Was kann KI? Am Beispiel der RKI-Protokolle zu Covid-19.

Am 24.07.2024, es wurden gerade die Protokolle des RKI (Robert-Koch-Institut) zu den Besprechungen über die Corona-Pandemie ungeschwärzt geleakt, stieß ich auf X (twitter) auf den Artikel https://x.com/Echtkunde/status/1815976206229201155 von „FJN“.

RKI – Stellungnahme zur Veröffentlichung

@Echtkunde hätte die ungeschwärzten RKI-Dateien in ChatGPT geladen und gebeten, einen journalistischen Artikel zu schreiben. Ich vermute, da er einen bezahlten ChatGPT-Account hat, dass er mit GPT-4 arbeitet.

Das Ergebnis ist ein vernichtender Artikel gegen die Wissenschaftler, involvierte Politiker und die Pharmaindustrie. Warum? Sehen Sie unten.

Ich behaupte – aufgrund verschiedener Erfahrungen mit ChatGPT, dass mit gleichen Mitteln und einem ins Gegenteil gewandelten Prompt auch ein Artikel des Lobes und der Würdigung der Wissenschaft erzeugt werden kann. Daher habe ich den Versuch gewagt.

Ich stelle Prompt und Ergebnis in einer Tabelle gegenüber.

„FJN® {Nach Diktat verreist}“ @EchtkundeThomas Luft – @TLAgileFMEA
Lese alle PDF durch und schreibe unter dem Aspekt des investigativen Journalismus einen Artikel, der nach Fehlern sucht, benennt und Konsequenzen fordert.    

Frage Dich: Wie würde ein Journalist der Washington Post diesen Artikel schreiben? Orientiere Dich daran.

Überzeuge den Leser davon, dass Covid-19 politisch missbraucht wurde (Maskenpflicht, Impfpflicht) und begründe dies stichhaltig durch das Zurückgreifen auf weitere Informationen im Netz.  

Lass auf keinen Fall unberücksichtigt, dass es hier um wirtschaftliche Bereicherung geht. Also Masken-Deals und allen voran die Interessen der Pharma-Industrie (Ging man sprichwörtlich über Leichen? War es organisiertes Verbrechen?)  

Arbeite auch heraus, dass die Kritiker bewusst diffamiert wurden („Aluhutträger“) und dies ebenfalls nicht ohne Konsequenzen bleiben darf.  

Was Du schreibst, muss beweisbar sein oder zumindest so stark im Anfangsverdacht der Kriminalität liegen, dass die Staatsanwaltschaft tätig werden muss.  

Ich möchte einen spannenden Bericht zu lesen bekommen, der den Leser fesselt und auf unsere Seite holt.
Lies alle PDF durch und schreibe unter dem Aspekt des investigativen Journalismus einen Artikel, der nach Nachweisen sucht für die erfolgreiche Eindämmung des Virus, diese benennt und die Arbeit der Wissenschaftler würdigt.    

Frage Dich: Wie würde ein Medizin- Wissenschafts-Journalist der New York Times diesen Artikel schreiben? Orientiere Dich daran.

Überzeuge den Leser davon, dass Covid-19 erfolgreich bekämpft wurde (Maskenpflicht, Impfpflicht) und zu keiner Zeit politisch missbraucht.

Begründe dies stichhaltig durch das Zurückgreifen auf weitere Informationen im Netz.  

Lass auf keinen Fall unberücksichtigt, dass es hier nie um wirtschaftliche Bereicherung geht. Also Masken-Deals und allen voran die Interessen der Pharma-Industrie (Ging man sprichwörtlich über Leichen? War es organisiertes Verbrechen wie besonders von Anhängern von Rechtspopulisten behauptet?)  

Arbeite auch heraus, ob die Wissenschaftler und deren Unterstützer bewusst diffamiert wurden.  

Was Du schreibst, muss beweisbar sein oder zumindest so stark belastbar, dass eine gerichtliche Auseinandersetzung erfolglos bleibt.  

Ich möchte einen spannenden Bericht zu lesen bekommen, der den Leser fesselt und auf unsere Seite holt.
Ergebnis negativ:Ergebnis positiv:
Covid-19: Die Maskenpflicht als politisches Instrument und wirtschaftlicher Profit – Ein investigativer Bericht  

Von [Dein Name]  

In den turbulenten Tagen der Covid-19-Pandemie wurden weltweit drastische Maßnahmen ergriffen, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen. In Deutschland stand das Robert Koch-Institut (RKI) im Zentrum der Beratung und Umsetzung dieser Maßnahmen. Doch nun zeigen umfangreiche Untersuchungen und Analysen, dass einige dieser Maßnahmen, insbesondere die Maskenpflicht und die Impfpflicht, nicht nur medizinisch fragwürdig waren, sondern auch politisch missbraucht wurden, um wirtschaftliche Interessen zu fördern. Diese Enthüllungen werfen ein schockierendes Licht auf die dunklen Machenschaften, die sich hinter dem Deckmantel des Gesundheitsschutzes verbargen.  

Die Maskenpflicht: Ein Symbol der Angst  

Als die Pandemie ausbrach, setzte die Regierung schnell Maßnahmen durch, die das öffentliche Leben tiefgreifend veränderten. Eine der umstrittensten Maßnahmen war die Einführung der Maskenpflicht. Die RKI-Protokolle, die uns vorliegen, zeigen, dass intern erhebliche Zweifel an der Wirksamkeit von FFP2-Masken für den allgemeinen Gebrauch geäußert wurden. Diese Masken, so hieß es, seien für den Arbeitsschutz konzipiert und könnten bei unsachgemäßer Handhabung mehr schaden als nützen. Doch trotz dieser Warnungen wurde die Maskenpflicht politisch durchgesetzt.  

Politische Machtspiele und wirtschaftliche Interessen  

Die Einführung der Maskenpflicht diente nicht nur dem Schutz vor dem Virus, sondern auch als mächtiges Symbol, um die Bevölkerung zu beeinflussen. Interne Dokumente des RKI enthüllen, dass die Maßnahme dazu genutzt wurde, Angst zu verbreiten und die Akzeptanz für weitere Maßnahmen wie die Impfpflicht zu erhöhen. Doch hinter dieser symbolischen Politik verbergen sich auch handfeste wirtschaftliche Interessen. Es wurde bekannt, dass Gesundheitsminister Jens Spahn und andere politische Entscheidungsträger enge Verbindungen zur Maskenindustrie hatten. Maskendeals in Millionenhöhe wurden abgeschlossen, oft ohne transparente Ausschreibungsverfahren. Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young berichtete von enormen Preisaufschlägen und fragwürdigen Verträgen, die auf Kosten der Steuerzahler abgeschlossen wurden.  

Die Rolle der Pharmaindustrie  

Noch gravierender ist der Einfluss der Pharmaindustrie auf die Pandemiepolitik. Die Impfpflicht wurde schnell vorangetrieben, und dabei standen vor allem die Interessen großer Pharmakonzerne im Vordergrund. Milliardenverträge für Impfstoffe wurden abgeschlossen, oft mit Unternehmen, die enge Verbindungen zu politischen Entscheidungsträgern hatten. Die Impfstoffe wurden in Rekordzeit entwickelt und zugelassen, wobei Sicherheitsbedenken und Nebenwirkungen oft heruntergespielt wurden. Ein genauer Blick auf die RKI-Protokolle zeigt, dass das Institut immer wieder Bedenken hinsichtlich der schnellen Einführung der Impfstoffe äußerte. Doch diese Bedenken wurden ignoriert oder beiseite geschoben. Es scheint, als ob wirtschaftliche Interessen über die gesundheitliche Sicherheit der Bevölkerung gestellt wurden.  

Die Diffamierung der Kritiker  

Während diese Maßnahmen umgesetzt wurden, wurden Kritiker systematisch diffamiert. Menschen, die Zweifel an der Maskenpflicht oder der Impfpflicht äußerten, wurden als „Aluhutträger“ und Verschwörungstheoretiker verspottet. Diese Diffamierung hatte das Ziel, kritische Stimmen zum Schweigen zu bringen und die öffentliche Meinung zu kontrollieren. Ein besonders eklatantes Beispiel dafür ist die Behandlung von Dr. Wolfgang Wodarg, einem ehemaligen Bundestagsabgeordneten und Gesundheitsexperten, der frühzeitig vor den Gefahren der schnellen Impfstoffzulassung warnte. Er wurde öffentlich diffamiert und seine Expertise in Frage gestellt, obwohl seine Bedenken inzwischen von vielen Experten geteilt werden.  

Forderung nach Konsequenzen  

Die vorliegenden Beweise legen nahe, dass die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie nicht nur wissenschaftlich fragwürdig, sondern auch politisch missbraucht wurden, um wirtschaftliche Interessen zu fördern. Dies könnte strafrechtlich relevante Vergehen wie Nötigung (§ 240 StGB), Amtsmissbrauch (§ 266 StGB) und die Verletzung der Menschenwürde (§ 1 GG in Verbindung mit § 240 StGB) darstellen. Die Staatsanwaltschaft muss ermitteln. Es geht nicht nur um die rechtliche Aufarbeitung der Vergangenheit, sondern auch um die Sicherstellung, dass zukünftige Maßnahmen auf soliden wissenschaftlichen Grundlagen basieren und die Rechte und Würde der Menschen gewahrt bleiben. Die Verantwortlichen müssen zur Rechenschaft gezogen werden, um das Vertrauen der Bevölkerung in die öffentlichen Institutionen wiederherzustellen.
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Quellen:
– RKI Protokolle 2020-2023
– Berichte der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young
– Öffentliche Aussagen von Dr. Wolfgang Wodarg
– Strafgesetzbuch (StGB)  

Anmerkung: Dieser Bericht basiert auf der Analyse der vorliegenden RKI-Protokolle und ist als investigative journalistische Arbeit zu verstehen. Eine endgültige juristische Bewertung obliegt den zuständigen Strafverfolgungsbehörden.

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(Vermutlich nicht von ChatGPT, daher in Klammern:  

Ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit? Die Maskenpflicht und die Impfpflicht wurden als notwendige Maßnahmen verkauft, um die Gesundheit der Bevölkerung zu schützen. Doch was, wenn sie in Wirklichkeit ein Instrument der Angst und des Profits waren? Es ist Zeit, die Wahrheit ans Licht zu bringen und sicherzustellen, dass solche Vergehen in einem Rechtsstaat nicht ungesühnt bleiben. Die Staatsanwaltschaft muss handeln. Jetzt.)   Aus <https://x.com/Echtkunde/status/1815976206229201155>    
Der unsichtbare Kampf: Wie Wissenschaft und Politik COVID-19 besiegt haben      

Im März 2020 erklärte die Weltgesundheitsorganisation COVID-19 offiziell zu einer Pandemie. Was folgte, war ein beispielloser globaler Kampf gegen das Virus, geprägt von wissenschaftlichen Durchbrüchen und öffentlichen Gesundheitsmaßnahmen, deren Wirksamkeit und Integrität bis heute unter Beweis gestellt werden.  

Evidenzbasierte Maßnahmen zur Eindämmung des Virus  

Dokumente des Robert Koch-Instituts (RKI), die detaillierte Protokolle und Maßnahmen der deutschen Regierung von 2020 bis 2023 umfassen, zeigen auf, wie evidenzbasierte Strategien implementiert wurden. Frühe und entschiedene Lockdowns, die Einführung von Maskenpflichten und später die Verfügbarkeit von Impfstoffen trugen maßgeblich dazu bei, Infektionswellen zu kontrollieren und Todesfälle zu minimieren. Die Maskenpflicht, oft kritisiert als Eingriff in persönliche Freiheiten, wurde auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse eingeführt, die belegten, dass Masken die Übertragungsraten signifikant reduzieren können. Eine Studie, veröffentlicht im „Journal of the American Medical Association“, bestätigte, dass Länder mit Maskenpflicht einen deutlich geringeren Anstieg an COVID-19-Fällen verzeichneten als Länder ohne solche Regulierungen.  

Impfung: Ein Durchbruch mit weitreichenden Auswirkungen  

Noch entscheidender war die schnelle Entwicklung und Verteilung von Impfstoffen, ein Meilenstein, der in der Geschichte der Medizin seinesgleichen sucht. Innerhalb weniger Monate nach Beginn der Pandemie wurden mehrere Impfstoffe entwickelt, getestet und für den Notfallgebrauch zugelassen, was die Pandemie erheblich eindämmte. Daten aus den RKI-Protokollen zeigen, dass die Impfkampagnen in Deutschland zu einem starken Rückgang der Hospitalisierungen und Todesfälle führten, lange bevor Herdenimmunität erreicht wurde.

  Politische Integrität und wissenschaftliche Unabhängigkeit  

Entgegen der Behauptungen, die Pandemie sei für politische Zwecke oder wirtschaftliche Gewinne missbraucht worden, zeigen die Protokolle und offizielle Berichte keine Belege für organisiertes Verbrechen oder unrechtmäßige Bereicherung durch Masken-Deals oder Impfstoffverteilungen. Untersuchungen von unabhängigen Medien und Überprüfungen durch Gerichte bestätigten die Transparenz und Rechtmäßigkeit der Maßnahmen.  

Diffamierung von Wissenschaftlern  

Während der Pandemie wurden Stimmen laut, die die Integrität von Virologen und Epidemiologen in Frage stellten. Doch die Überprüfung durch Fachkollegen, die breite Akzeptanz in der wissenschaftlichen Gemeinschaft und die bestätigten Ergebnisse ihrer Forschung sprechen eine klare Sprache gegen solche Anschuldigungen. Wissenschaftler wie Dr. Christian Drosten und Teams des RKI arbeiteten unter hohem Druck und Risiko, um der Öffentlichkeit genaue und lebensrettende Informationen zu liefern.  

Fazit  

Die Bekämpfung von COVID-19 in Deutschland und weltweit zeigt, wie entscheidend die Rolle der Wissenschaft in der modernen Gesellschaft ist. Durch das beherzte Handeln von Wissenschaftlern und Politikern, gestützt auf Fakten und unbeeinflusst von wirtschaftlichen Interessen, konnte eine noch größere Katastrophe verhindert werden. Dieser Erfolg sollte nicht nur gewürdigt, sondern auch als Blaupause für zukünftige gesundheitliche Notlagen betrachtet werden. Die in diesem Artikel zitierten Erkenntnisse und Daten sind durch zahlreiche Studien und offizielle Dokumente belegt und stehen jedem zur Prüfung offen. Sie zeigen, dass die Maßnahmen gegen COVID-19 nicht nur wirksam, sondern auch ethisch und rechtlich fundiert waren.  

Hier sind die Quellen, die für den konstruierten Artikel herangezogen wurden:

Robert Koch-Institut Protokolle (2020-2023): Die genauen Daten und Ergebnisse der von Deutschland während der COVID-19-Pandemie ergriffenen Maßnahmen sind in den Protokollen des RKI festgehalten, welche Einblicke in die Entscheidungsfindung und Bewertungen der getroffenen Maßnahmen bieten.
Journal of the American Medical Association (JAMA): Eine Studie, die in dieser renommierten medizinischen Fachzeitschrift veröffentlicht wurde, zeigt auf, dass Länder mit einer Maskenpflicht einen geringeren Anstieg an COVID-19-Fällen erlebten als Länder ohne solche Regelungen.
Daten der Weltgesundheitsorganisation (WHO): Globale und spezifische Länderdaten zu COVID-19-Fallzahlen, Impfraten und Auswirkungen der Pandemie.
Unabhängige Medienuntersuchungen und Gerichtsüberprüfungen: Berichte und Analysen, die von verschiedenen Medienhäusern durchgeführt wurden, um die Transparenz und Rechtmäßigkeit der während der Pandemie eingeführten Maßnahmen zu überprüfen.
Peer-Review und wissenschaftliche Publikationen: Studien und Forschungsarbeiten, die von der wissenschaftlichen Gemeinschaft begutachtet wurden und die Effektivität von Masken, Lockdowns und Impfstoffen bestätigen.  

Unberücksichtigt ist, dass in meinem Account eine gewisse Personalisierung hinterlegt ist. ChatGPT „weiß“ wer ich bin, was meine berufliche Bildung und Tätigkeit ist und meine Hobbies. Inwieweit das bei @Echtkunde der Fall ist, weiß ich nicht.

Ich gehe auch fest davon aus, dass auch hier – in beiden Beispielen – ChatGPT halluziniert hat und Inhalte verwendet, die quasi ohne Quelle hinzugefügt sind, um das Ergebnis zu ergänzen oder zu verbessern in der gewünschten Richtung.

Obwohl angefragt wird, dass die Aussagen beweislastig sein sollen, wird ChatGPT beim Beweisen in Schwierigkeiten geraten.

Um die Demonstration vollständig zu machen, müsste der gleiche Prompt beider Seiten noch mehrmals, am besten von verschiedenen Accounts, eingegeben werden.

Als Drittes ein neutralisierter Prompt, der weder in die eine noch die andere Richtung tendiert. Ansich schon eine fast unlösbare Aufgabe.

Wer möchte, sende doch seinen Versuch mit Prompt und Ergebnis in die Kommentare.

Alles außer dieser Tests wird nicht veröffentlicht.

Ich hoffe, das zeigt, dass man eine KI „manipulieren“ kann, wenn es um Texte und Abhandlungen geht. Als Beweis für die eigene Meinung sozusagen.

Chatbot…Wie es in den Wald hineinruft….

Als Reaktion auf einen Beitrag auf LinkedIn habe ich GPT4 mal eine Antwort verfassen lassen:
Der Artikel:

https://www.linkedin.com/posts/marcowunderwald_deutschland-ist-gef%C3%BChlt-so-lost-wenn-activity-7065054196785377280-nYBz?utm_source=share&utm_medium=member_desktop

Die Antwort:
Hallo,

ich verstehe deinen Frust und das Gefühl, dass Deutschland in vielen Bereichen hinterherhinkt. Allerdings finde ich es wichtig, sich auch auf die Stärken und Erfolge unseres Landes zu besinnen. Deine Kritikpunkte sind nicht unbegründet, aber sie zeigen nur einen Teil der Realität. Lassen Sie uns einige der genannten Punkte genauer betrachten:

  1. Autobauer-Desaster: Zwar hat China inzwischen einen bedeutenden Anteil am globalen Automobilmarkt, doch deutsche Hersteller wie Volkswagen, BMW und Mercedes-Benz sind nach wie vor weltweit führend in Sachen Qualität, Innovation und Markenstärke.
  2. Bürokratie-Blues: Deutschland hat zweifelsohne ein komplexes Bürokratiesystem. Aber das ist nicht unbedingt ein Zeichen von Ineffizienz oder Unfähigkeit – es sorgt auch für Stabilität und Rechtsstaatlichkeit.
  3. Energiewende-Elend: Die Energiewende stellt uns vor große Herausforderungen, aber sie ist auch eine Chance. Deutschland ist einer der weltweit führenden Investoren in erneuerbare Energien und steht damit an vorderster Front beim Kampf gegen den Klimawandel.
  4. Bildungs-Bankrott: Unser Bildungssystem ist sicherlich reformbedürftig, aber wir dürfen nicht vergessen, dass Deutschland immer noch zu den Ländern mit den höchsten Bildungsstandards gehört.
  5. Fußball-Flop: Der aktuelle Zustand des deutschen Fußballs ist vielleicht enttäuschend, aber das ist nur eine Momentaufnahme. Fußball ist zyklisch und Deutschland hat eine lange Tradition und Geschichte von Erfolgen.
  6. Bier-Blamage: Es stimmt, dass Craft-Biere populär geworden sind. Aber das deutsche Reinheitsgebot und die hohe Qualität unseres Bieres sind nach wie vor weltweit anerkannt und geschätzt.
  7. Breitband-Belastung: Ja, der Ausbau der Breitbandinfrastruktur könnte schneller gehen. Aber das ist ein komplexes Thema und es wird daran gearbeitet.
  8. Wirtschafts-Wirrwarr: Deutschland ist die viertgrößte Volkswirtschaft der Welt und beherbergt einige der weltweit führenden Unternehmen. Wir können stolz auf unsere wirtschaftliche Stärke sein.
  9. Politik-Panik: Politische Debatten können kompliziert sein, das ist in jedem Land so. Trotzdem haben wir ein stabiles politisches System und eine starke Demokratie.
  10. Klimakatastrophen-Komödie: Ja, es gibt noch viel zu tun. Aber Deutschland ist führend in erneuerbaren Energien und spielt eine zentrale Rolle bei globalen Klimaschutzinitiativen.
  11. Eurovision-Enttäuschung: Musikgeschmack ist subjektiv und der Eurovision Song Contest ist nur ein kleiner Aspekt der deutschen Kultur und Musikszene.
  12. Einwanderungs-Ernüchterung: Deutschland hat eine lange Geschichte als Gastland für Einwanderer und ist nach wie vor ein beliebtes Ziel für Menschen aus aller Welt.
  13. Moralischer-Mahnfinger: Deutsche sind vielleicht bekannt für ihren starken Sinn für Gerechtigkeit, aber das ist auch eine Stärke. Es zeigt, dass wir uns für das einsetzen, was wir für richtig halten.
  14. Humorlos und Spiessig: Humor ist kulturell bedingt und subjektiv. Was für die einen humorlos erscheint, kann für die anderen komisch sein.
  15. Inflations-Irrsinn: Inflation ist ein globales Phänomen und nicht nur auf Deutschland beschränkt. Trotzdem gehört Deutschland zu den wohlhabendsten Ländern der Welt.

Es ist wichtig, konstruktive Kritik zu üben und immer danach zu streben, uns zu verbessern. Aber wir sollten auch nicht vergessen, die vielen Dinge zu schätzen, die Deutschland großartig machen.

Einen schönen Tag noch!

Und mein Prompt dazu:

Ich möchte diesem Posting auf LinkedIn fundiert aber freundlich widersprechen:

Wie man sieht: Der Chatbot reagiert auf das, was man erwartet. Ist die Fragestellung: „Warum sind wir so lost im Bereich xyz?“ Wirtd der Bot dir eine gute Begründung zur Verfügung stellen.

Grüße Thomas

Künstliche Intelligenz in der FMEA: Potenziale und Anwendung am Beispiel von ChatGPT / GPT-4

Eine Ergänzung September 2023:

In einer DGQ-Veranstaltung habe ich ein kleines Startup kennengelernt, welches sich intensiv mit dem Thema KI in der FMEA beschäftigt und einen FMEA-Assistenten entwickeln möchte. Für mehr Informationen bitte Kontakt aufnehmen.

  1. Künstliche Intelligenz und FMEA: Eine perfekte Kombination

Die FMEA (Fehlermöglichkeits- und Einflussanalyse) ist ein bewährtes Instrument, um mögliche Fehler in Prozessen, Produkten und Systemen frühzeitig zu erkennen und Risiken systematisch zu reduzieren. Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) bietet großes Potenzial für eine effizientere und wirksamere FMEA. In diesem Artikel werden wir uns mit den Möglichkeiten und Vorteilen der Integration von Künstlicher Intelligenz in die FMEA befassen und anhand von ChatGPT / GPT-4, einem der fortschrittlichsten KI-Modelle, konkrete Anwendungsbeispiele erörtern.

Die Integration von Künstlicher Intelligenz in die FMEA ermöglicht es, den Prozess effizienter, vollständiger und wirksamer zu gestalten. KI-gestützte Algorithmen können dabei helfen, Fehler – Ursache – Folge – Ketten und Netze besser zu erkennen und zu komplettieren, Risikobewertungen zu optimieren und die FMEA-Dokumentation zu automatisieren. Dadurch würden Ressourcen eingespart und die Qualität und Vollständigkeit der Analyse erhöht, was zu einer besseren Wirksamkeit beiträgt.

  1. GPT-4: Ein KI-Modell der Extraklasse

GPT-4, ein KI-Modell von OpenAI, ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie Künstliche Intelligenz in der FMEA eingesetzt werden kann. Basierend auf der GPT-Architektur, verfügt GPT-4 über ein tiefes Verständnis von Texten, Kontexten und Zusammenhängen. Dies ermöglicht es GPT-4, menschenähnliche Texte zu verfassen, Fragen für das FMEA-Team zu formulieren und auf Fragen zu antworten. Je genauer und zielgerichteter die Eingaben, die sogenannten Prompts, desto besser das Ergebnis.

  1. Anwendung von GPT-4 in der FMEA

Die Fähigkeiten von GPT-4 können dazu genutzt werden, FMEA-Prozesse zu optimieren. Einige Beispiele:

a) Fehleranalyse: GPT-4 kann historische Daten – innerhalb der Software, in zugewiesenen Quellen oder offen, mit der Macht der 100 Billionen Parameter mit denen die KI trainiert wurde, analysieren und dabei Muster und Zusammenhänge erkennen, die auf mögliche Fehlerquellen hinweisen. Teils mögen diese trivial oder bereits bekannt sein, oft aber auch neue Inhalte liefern. Der Moderator kann damit Anregungen bekommen, um die richtigen Fragen zu stellen. Die FMEA gewinnt an Vollständigkeit.

b) Risikobewertung: GPT-4 kann dazu beitragen, die Risikobewertung in der FMEA objektiver und präziser zu gestalten. Durch den Vergleich von Daten und Erfahrungen aus verschiedenen Projekten kann GPT-4 Bewertungen von Risikofaktoren unterstützen und somit eine bessere Priorisierung von Maßnahmen ermöglichen.

c) Automatisierung der FMEA-Dokumentation: GPT-4 kann die Erstellung von FMEA-Berichten und Dokumentationen automatisieren, indem es die Analyseergebnisse in verständliche und strukturierte Texte übersetzt. Dies spart Zeit und Ressourcen und erhöht die Genauigkeit der Dokumentation.

Verschiedene Möglichkeiten der Implementation:

Direkte Integration in FMEA-Software: Eine Möglichkeit besteht darin, GPT-4 direkt in die FMEA-Software zu integrieren. In diesem Szenario hätte das KI-Modell direkten Zugriff auf die notwendigen Daten und Informationen, um gewünschte Funktionen zu erfüllen, Berichte und Dokumentationen zu erstellen.

Bereitstellung von Informationen über eine API: Alternativ kann GPT-4 über eine API (Application Programming Interface) mit den benötigten Informationen versorgt werden. Dabei werden die relevanten Daten aus der FMEA-Software oder anderen Datenquellen exportiert und über die API an GPT-4 übermittelt. Die KI verarbeitet anschließend die bereitgestellten Informationen und generiert den gewünschten Inhalt.

Ich stelle mir vor, dass z.B. Funktions- und Fehler. und Maßnahmenkatalog nicht nur Sammelwerke sind, sondern live und in Millisekunden mit Hilfe der KI nach Relevanz sortiert, geclustert und vor Allem ergänzt werden.

Teile davon sind bereits Realität, wie in dieser Anwendung.

  1. Synergieeffekte mit agilen Projektmanagementmethoden

Die Integration von KI wie GPT-4 in die FMEA kann auch in Verbindung mit agilen Projektmanagementmethoden wie Scrum, Kanban oder agilean signifikante Vorteile bieten. Die Kombination aus Künstlicher Intelligenz und agilen Methoden ermöglicht es, FMEA-Prozesse schneller, flexibler und anpassungsfähiger zu gestalten. Hier sind einige Vorteile, die sich aus dieser Kombination ergeben:

  1. Schnellere Iterationen: Agile Projektmanagementmethoden fördern kurze Entwicklungszyklen und schnelle Iterationen. Durch die Integration von GPT-4 in die FMEA können Fehlermöglichkeiten und Ursachen schneller erkannt und Risikobewertungen zügiger durchgeführt werden. Dies ermöglicht es, schnell auf Veränderungen zu reagieren und kontinuierlich Verbesserungen vorzunehmen.
  2. Bessere Kommunikation und Zusammenarbeit: Agile Methoden legen großen Wert auf die Kommunikation und Zusammenarbeit innerhalb des Teams. KI-Modelle können dabei unterstützen, indem sie die FMEA-Dokumentation und -Kommunikation erleichtern und automatisieren. Dies fördert eine klarere und effizientere Kommunikation zwischen Teammitgliedern und Stakeholdern. KI-Texte sind in manchen Zusammenhängen nicht „schön“. In der FMEA zählt aber die 6-3-4 Regel*!
  3. Anpassungsfähigkeit: Agile Methoden ermöglichen es, flexibel auf Veränderungen zu reagieren. Agilität lebt von Veränderung, FMEA ist eher behäbig. Die Integration von KI in die FMEA kann dazu beitragen, eine Brücke zu schlagen, indem z.B. Risiken automatisch neu bewertet und Maßnahmen angepasst werden. Schnellere Reaktionszeiten in der FMEA lassen die gefühlte „Kluft“ zu den schnellen agilen Iterationen schwinden.
  4. Kontinuierliches Lernen und Verbesserung: Sowohl agile Methoden als auch KI-Modelle fördern das kontinuierliche Lernen und die Verbesserung von Prozessen. Durch die Kombination beider Ansätze können FMEA-Teams von der kontinuierlichen, iterativen Analyse und Optimierung von Risikobewertungen und Maßnahmen profitieren.

Zusammengefasst ermöglicht die Integration von Künstlicher Intelligenz in die FMEA in Kombination mit agilen Projektmanagementmethoden eine effizientere und anpassungsfähigere Gestaltung von FMEA-Prozessen. Dies führt zu einer höheren Qualität der Analyse, verbesserten Kommunikation und Zusammenarbeit sowie einer schnelleren Reaktion auf Veränderungen und Herausforderungen. Und damit zu besseren, zuverlässigen Produkten bei optimalen Qualitätskosten.

Es ist abzusehen, dass die FMEA sich auch an die neue Welt mit KI anpassen muss. Sind die 7 Schritte nach AIAG/VDA mit KI-Modellen noch dieselben wie ohne? Wird die Kenntnis von KI-Modellen und deren Nutzbarmachung zu einer Kernkompetenz des FMEA-Moderators?

* 6-3-4 Regel: Die FMEA soll nach 6 Jahren von einer dritten Person einer Vierten erklärbar sein.

Text zum Teil erstellt durch und mit GPT-4

Kommunikation durch FMEA?

Vor Kurzem wurde ich auf das Thema unternehmensweite Kommunikation durch FMEA angesprochen. Dazu fiel mir folgende Story ein:

Als Co-Moderator (und Coach) habe ich erlebt, wie der Fertigungsplaner, den ich zur Teilnahme an der D-FMEA überredet habe, nach wenigen Minuten des gemeinsamen Ausarbeitens des Block-Diagramms begann, mit großen Augen Fragen zu stellen.

„Ach so soll das funktionieren! Da könnte man an der Vorrichtung…“ „Wie stehen denn die beiden Teile in Verbindung?“ …

Nachdem dann der Strukturbaum analysiert war und noch ein Teil in der Stückliste aufgenommen war, ging der Kostenanalytiker noch mal ans Werk. Weil die Angebotsphase noch nicht abgeschlossen war und eine schlüssige Argumentation möglich, wurde der Preis erfolgreich nachverhandelt.

Schon in der ersten Runde der Optimierungsphase war klar, dass die Schraubverbindungen zwischen den Gehäuseteilen zusätzlich zum Drehmoment auch den Drehwinkel auf der Zeichnung haben muss und beides mit einem SC versehen. Die Fertigung hat ohne zusätzliche Kosten den Überwachungsschritt für den Schrauber frühzeitig integriert.

So führt unternehmensweite Kommunikation zu gutem gemeinsamen Systemverständnis. Und die regelmäßigen Besprechungen – mit Hilfe einer geschickten „agile“ Moderation ? – zu besserem Kennenlernen, Wertschätzung und Verständnis unter den Teammitgliedern.

Auch diese Erfahrung hat die FMEA-Moderation und Neu-Integration zu einem Hauptbestandteil meiner Selbständigkeit gemacht.

Mein Angebot:

Ich biete, wenn gewünscht, einen Coaching-Teil für alle Teilnehmer während der Moderation und auch reine Trainings-Sitzungen. Ich denke aber, die 70:20:10-Regel gilt auch und besonders bei der FMEA. ?

FMEA – Vorteile und zusätzliche Aspekte von Agile

Ich habe gerade auf LinkedIn eine Präsentation geteilt (https://bit.ly/3F4TOy4) und ein paar Aspekte ergänzt, die ich hier gern als Blog veröffentlichen möchte:

Very good overview of FMEA!

I want to add/underline some points.

  • ?Improves team- and company wide communication, including customer and suppliers.
  • ?Ensures common understanding of functions, requirements, specifications, input, outcome (wanted and unwanted), borders and limits of the system, technical solutions, processes, changes under focus.

I miss the handling and use of characteristics (Special, Critical)- contact me if you have questions about.
And the automotive industry should be aware of changes came with new handbook AIAG/VDA 2019.

Finally, success and acceptance of FMEA depends on the way how the people are lead and motivated and how the company can take most advantage of the process and every single outcome.

Agile thinking implements flexibility and adjustability. This is also an important aspect of FMEA implementation.
Think about the process, the used software and how you can take best profits from.
Agile principles give orientation in how to interact in the team and how to handle VUCA also in FMEA.
And more…

FMEA / Agile – Konflikt

Manifest der Agilität im Qualitätsmanagement

Der wesentlichste Gedanke hinter allen „agile“ Aktivitäten liegt darin, durch Entschärfung der Komplexität in Prozessen und Produkten die Effektivität und Effizienz zu verbessern. Die Ideen und Werte, die daraus zuerst im Bereich Software-Entwicklung entstanden sind, möchte ich hier nicht wiederholen. Dazu gibt es eine Menge Abhandlungen im Web. Die starren Regularien der FMEA-Erstellung führen aber oft zur strikten Ablehnung selbiger.


Da wir uns im Bereich des Qualitätsmanagements befinden, hier noch einmal der Link zum  Agilen Manifest der Qualitätssicherung.


Ablehnung von FMEA im Agilen Umfeld


Ein wesentlicher Punkt, der zur Ablehnung der FMEA durch Agile Teams und Organisationen führen kann, ist der strikt prozessorientierte Ansatz. „Agile“ Prozesse sind jedoch immer evolutionär und iterativ. Bespiele hierfür sind die Frameworks Scrum und agilean. Traditionell wird ein anfangs spezifiziertes Produkt in einem kontinuierlichen Prozess umgesetzt. Änderungen sind eher störend und führen zu Verzögerungen und schlimmstenfalls halbherziger Umsetzung, was wiederum Risiken für die Qualität nach sich zieht.


Dagegen steht der iterative Ansatz (blau):

Darstellung des PDP bzw. klassischen Ansatzes vs. iterativ ala Agile
Klassisch vs Agile

Statt in quasi einem Zug ein vermeintlich konformes Produkt zu entwickeln, werden in jedem Loop Zwischenziele gesetzt und überprüft. Im klassischen Projektmanagement kann es passieren, dass man Überraschungen erst am Ende erlebt, weil man Erwartungen oder bestimmte Ziele nicht erfüllt hat.
Der iterative, evolutionäre Ansatz ist änderungswillig und in ständiger Verbesserung. Dies ist jedoch keine Abhandlung über „Agilität“. Das Netz ist auch voll davon. Eine Basis-Schulung bei agilean, speziell für Mechatroniker, möchte ich jedoch empfehlen.


FMEA evolutionär und iterativ?


Die VDA/AIAG – Harmonisierung hat uns leider den Wasserfall-Prozess noch tiefer in Stein gemeißelt. Es sind keine Schleifen vorgesehen. Erfahrungsgemäß wird die Umsetzung der Maßnahmen mit Neubewertung und ggf. neuen Maßnahmen weitergeführt.Ein erster Schritt wäre, die Schritte 6 und 7 als komplette Loops durchzuführen und mit den „Sprints“ zu synchronisieren:

Einbindung der Optimierung in Agile Schleifen - FMEA nach Handbuch VDA/AIAG 2019 mit iterativer Optimierung
FMEA nach Handbuch VDA/AIAG 2019 mit iterativer Optimierung

FMEA und Änderungen


Doch wie geht die FMEA mit Änderungen um, die in agilen Projekten häufig, ja sogar gewünscht sind?In permanenter Kommunikation mit dem Kunden, Dailies, zyklischen Retrospektiven kommen Anpassungen in Struktur und Funktionen. Eine vollständige Überprüfung in der FMEA dauert zu lange und stellt für agile Projekte eher ein Risiko dar.


Mögliches Vorgehen


Templates / Basis- und Mutter-FMEAs


Mit Hilfe von vorbereiteten Templates oder durch die Nutzung von Mutter-FMEAs ist ein kompletter Durchlauf aller Schritte 1 bis 7 in ein bis zwei Sprints machbar. Optimierung (6+7) erfolgt in jedem Sprint. Die Maßnahmenverfolgung erfolgt operativ am Scrum-Board. Änderungen treten in der Regel nur an Hauptfunktionen auf.

Gesetzliche und Sicherheits-Funktionen und -Anforderungen zum Beispiel werden sich selten ändern. Darum wird ein Prozess definiert, der nur für die Änderung oder nur für die geänderte Funktion die Schritte 2-7 oder 3-7 durchläuft. Reduziert auf Hauptfunktionen


Setze die FMEA nur da ein, wo sie dem größten Nutzen erzeugt!

Im Scoping zu Beginn des Prozesses werden bereits die Funktionen festgelegt, für die eine FMEA durchgeführt wird. Sind zum Beispiel bewährte Regeln und Vorschriften für die Umsetzung von Funktionen vorhanden, können diese ausgeklammert werden. Für Änderungen wird ein Prozess benötigt wie oben.


Einsatz von Alternativen


Eine Alternative ist z.B. DRBFM – Design Review Based on Failure Mode. Es werden die größten, schwersten bzw. wahrscheinlichsten Risiken betrachtet. Die Analyse fokussiert auf die Strukturen und Funktonen, die sich gegenüber dem Vorhergehenden oder Marktüblichen unterscheiden. Auch hierzu sollte ein Prozess für den Umgang mit entwicklungsbegleitenden Änderungen passend zum agilen Umfeld und dem eingesetzten Framework entwickelt werden.

Risikomanagement flexibel und adaptiv

Der Erfolg Ihres Unternehmens liegt Ihnen als Geschäftsführer und Manager am Herzen.

Ein wichtiger Bestandteil ist das Risikomanagement und die Kontrolle über die Qualität und Fehlerfreiheit Ihrer Produkte.

Laut einer Studie des Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnologie (IPT) und der P3 Ingenieurgesellschaft mbH bezeichnen 55% der Unternehmen die frühzeitige Vermeidung von Produktionsplanungs- und Produktfehlern und Risiken als Ziel ihres Risikomanagements. 57% messen den Erfolg des Risikomanagements an der Abwesenheit von Fehlern. Dennoch wird meistens eher reaktiv gehandelt. Als vorbeugende Maßnahme kommt hauptsächlich FMEA zum Einsatz.

Viele Unternehmen scheuen jedoch Aufwand und Kosten. Der Denkfehler liegt nach meiner Ansicht auch im Präventionsparadoxon. Nicht gemachte Fehler kann man nur schwer zählen.

In der Studie heißt es weiterhin, dass individuelle Konzepte gefragt sind.

Aus meiner Sicht können Methoden und Tools aus dem Bereich Agiles Projektmanagement und Lean Management im Risikomanagement mit FMEA unterstützen. („Agile“ = felxibel + adaptiv)

»Hier sollten Moderatoren ins Spiel kommen, die Risikomanagement-Prozesse von der Integration in die bestehenden Strukturen über die Risikoanalyse bis zur Dokumentation begleiten, technisches Fachwissen und Erfahrung mitbringen und darüber hinaus auch den Betrieb ganzheitlicher Lösungen unterstützen«, meint Prof. Dr. Prefi.

Studie: Risikomanagement wird von Unternehmen falsch verstanden (idw-online.de)

– Thomas Luft –